„Das Auto ist für viele Menschen ein Versprechen von Freiheit und Mobilität. Für das Autoland Hessen ist es außerdem ein Garant für technologischen Fortschritt und Wohlstand. Opel gehört so selbstverständlich zu Hessen wie der Finanzplatz Frankfurt. Ich gratuliere der Rüsselsheimer Traditionsmarke herzlich zu 125 Jahren Autoproduktion, Innovation und Fahrspaß“, sagte Rhein am Samstag in Rüsselsheim. Gemeinsam mit Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori nahm Regierungschef Rhein an einer Feierstunde des Unternehmens zu 125 Jahren Autoproduktion teil.
Die Automobilindustrie trage maßgeblich zur wirtschaftlichen Stärke, technologischen Innovationskraft und sozialen Stabilität bei, sagte Ministerpräsident Rhein und fügte hinzu: „Der Erfolg der Automobilindustrie ist von strategischer Bedeutung für Deutschland und Hessen. Wir unterstützen die Branche deshalb bei der Transformation ihrer Produktion. Autonomes Fahren, Hybridtechnik, Leichtbau sowie Antriebs- und Batterietechnik sind für uns Schlüsseltechnologien, die es zu fördern gilt. Nicht Fortschritts-Skepsis bringt uns voran, sondern Technologieoffenheit.“
Respektables Beispiel deutscher Industriegeschichte und Ingenieurskunst
Der stellvertretende Ministerpräsident, Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori, würdigte Opel als sehr respektables Beispiel deutscher Industriegeschichte und Ingenieurskunst. „Zum Jubiläum 125 Jahre Opel gratuliere ich dem Unternehmen und den Beschäftigten von Herzen“, sagte Mansoori. „Gemeinsam wollen wir gute Bedingungen für Ausbildung, Entwicklung und Fertigung in Hessen schaffen.“ Minister Mansoori erinnerte daran, dass die Opelaner seit dem Verkauf durch das US-amerikanische Unternehmen GM schwierige Jahre durchgemacht hätten. An den hessischen Standorten Rüsselsheim und Dudenhofen sei in etwa die Hälfte der Belegschaft abgebaut worden. „Deshalb ist es uns als Landesregierung wichtig, dass der Stellantis-Mutterkonzern für eine gute Zukunft von Opel sorgt und vorhandene Arbeitsplätze in Hessen sichert“, betonte Mansoori. Dazu gehöre unter anderem, Entwicklungstätigkeiten wieder zurück ins Inland zu verlagern und auch nach Auslauf des aktuellen Astra weiterhin ein Volumenmodell im Stammwerk Rüsselsheim zu fertigen.