Auch Vermieterinnen und Vermieter sind aufgerufen zu prüfen, mit welchen Energiespar-Maßnahmen sie ihre Mieterinnen und Mieter entlasten können. Auf dem dritten Termin seiner Energiespartour informierte sich Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al-Wazir gemeinsam mit einer Vermieterin und ihrem Mieter über mögliche Schwachstellen in einem Wohnhaus.
„Rund ein Drittel des hessischen Endenergieverbrauchs entfallen auf Heizung, Beleuchtung und Warmwasserversorgung unserer Gebäude. Durch gute Gebäudedämmung und moderne Technologien ergibt sich ein riesiges Einsparpotenzial. Und jede Sanierung hilft nicht nur dem Klima, sondern sorgt dafür, dass die Mieterinnen und Mieter weniger für das Heizen und Warmwasser bezahlen müssen. Mit individueller Beratung können Maßnahmen geprüft und vor Ort umgesetzt werden. Da ist echtes Sparpotenzial drin – von dem alle profitieren“, sagte Al-Wazir beim Besuch in Idstein.
Energie sparen auch in Mietwohnung möglich
„Viele Maßnahmen können Mietende in Absprache mit der Vermieterin oder dem Vermieter selbst durchführen. Etwa die Dämmung von Heizungsrohren oder der Wand hinter dem Heizkörper. Das hat einen großen Spar-Effekt, denn allein jeder Meter ungedämmtes Heizungsrohr bedeutet rund zehn Liter Heizöl Mehrverbrauch pro Jahr. Fragen Sie einfach nach – vielleicht unterstützt Ihre Vermieterin oder Ihr Vermieter Sie finanziell bei der Anschaffung der Materialien“, ergänzte Melanie Schlepütz, Energieeffizienzberaterin der LandesEnergieAgentur Hessen (LEA Hessen).