Junge Menschen finden schneller von der Schule direkt in die berufliche Ausbildung. Im Schuljahr 2020/2021 sind die Zugänge in ausbildungs- und berufsvorbereitende Maßnahmen weiter gesunken, wie aus dem aktuellen Ergebnisbericht der integrierten Ausbildungsberichterstattung hervorgeht. Insgesamt wechselten noch 14.020 Schulabgängerinnen und -abgänger in den sogenannten Übergangsbereich - 10,6 Prozent weniger als im Vorjahr und ein Viertel weniger als im Schuljahr 2011/12.Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir wertete das am Freitag vor allem als Erfolg des Bündnis Ausbildung Hessen.
Dem Bündnis gehören Landesregierung, Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften, die Regionaldirektion der Arbeitsagentur und die kommunalen Spitzenverbände an. Ein Ziel der Arbeit ist es, möglichst viele junge Menschen direkt in eine berufliche Ausbildung zu vermitteln. 48.400 junge Menschen haben im Schuljahr 2020/21 eine betriebliche oder schulische Berufsausbildung aufgenommen. Ihre Zahl nahm damit im Jahresvergleich um 2,7 Prozent ab. Besonders betroffen war die betriebliche Berufsausbildung mit einem Minus von 10,2 Prozent auf 32.670 Personen.