Ministerpräsident Boris Rhein gratuliert Dr. Vitali Klitschko zum Franz-Werfel-Menschenrechtspreis.

Hessische Staatskanzlei

„Universelle Menschenrechte sind keine Selbstverständlichkeit“

Ministerpräsident Boris Rhein hat dem Bürgermeister von Kiew und ehemaligen Box-Weltmeister Dr. Vitali Klitschko zum Franz-Werfel-Menschenrechtspreis 2025 gratuliert und ihm für seinen „heldenhaften Mut und seinen unbeugsamen Willen“ gedankt.

Klitschko erhält den mit 10.000 Euro dotierten Preis der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen für seinen unermüdlichen Einsatz für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte sowohl in der Ukraine als auch darüber hinaus. „Dr. Vitali Klitschko hat immer wieder in aller Deutlichkeit und mit Recht darauf hingewiesen, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer auch für uns und die Freiheit Europas kämpfen. Sie kämpfen für unsere demokratischen Werte und für Humanität“, sagte der Regierungschef und Schirmherr der Veranstaltung, Boris Rhein, am Sonntag in Frankfurt bei der feierlichen Verleihung des Preises in der Frankfurter Paulskirche und ergänzte: „Dr. Vitali Klitschko erinnert uns daran, dass universelle Menschenrechte, Frieden und ein gutes Zusammenleben der Völker keine Selbstverständlichkeit sind. Wir müssen dafür ständig neu eintreten und sie verteidigen. Sein Einsatz für die Freiheit und Demokratie in der Ukraine ist beispielhaft.“

Solidarisch an der Seite der Ukraine

Rhein bekräftigte Hessen Solidarität mit der Ukraine: „Hessen steht weiterhin fest an der Seite der Ukraine, und auch Deutschland steht fest an der Seite der Ukraine. Ich bin froh, dass Deutschland gemeinsam mit seinen europäischen Partnern neue, starke Signale an Wladimir Putin gesendet hat. Wir stehen gemeinsam als Bollwerk für die Verteidigung unserer gemeinsamen Werte, für das Selbstbestimmungsrecht der Völker in Europa und für das Recht auf ein Leben in Frieden und Freiheit.“

Der Regierungschef verwies darauf, dass Hessen inzwischen rund 120 Hilfstransporte für die Ukraine organisiert und annähernd 100.000 Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen habe sowie die medizinische Versorgung unterstütze. Durch das NATO-Unterstützungskommando für die Ukraine-Hilfe in Wiesbaden gebe Hessen auch politische und militärische Rückendeckung für die Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine.